Dunkel ist diese Nacht dachte er. Es schien zwar der Mond, doch die Wolken verdeckten ihn fast vollständig. Doch was unterscheidet eigentlich den Tag von der Nacht? Im Grunde ist es doch fast das Selbe. Er lief einen schmalen steinigen Weg entlang, welcher zu einem Weiher führte. Von Nebel umhüllt stand er kurze Zeit später an dem Weiher auf einer Treppe, die geradewegs in den Weiher führte. Das Wasser lag still da und spiegelte sich in dem fahlen Schein des Mondes, welcher sich langsam durch die dicke Wolkendecke kämpfte. Eine beunruhigende Stille lag in der Luft. Er atmete tief ein und setzte sich nun auf die Treppe. Er schaute auf das glänzende Wasser und ließ seine Gedanken schweifen. Seine Gedanken drehten sich um 2 Dinge: Seine eigene Welt. Eine bessere Welt in der es ihm im Gegensatz zu der Welt, welche von normalen Menschen auch als normal bezeichnet wird gut ging. Außerdem dachte er an eine bestimmte Person, welche bald in seine eigene Welt kommen sollte. Würde alles nach Plan gehen? Er musste nicht mehr machen, als zu warten. Zu warten und eines Tages sterben, nachdem er den größten Kampf den es für ihn gab ausgefochten hatte. Sein Leben! Er wusste, nachdem er sterben würde, käme er endlich in diese Welt. Er dachte über vieles nach. Auch über die guten Seiten des Lebens. Er versank in Kindheitserinnerungen. Ein leises Lächeln umspielte seine Lippen. Auch wenn es eine bessere Welt gibt, so gab es doch auch schöne Momente in meinem Leben. Nicht nur in der Kindheit. Immer wieder. Doch was überwiegt? Das Gute oder das Schlechte? Als er sich diese Frage stellte, verlor er plötzlich sein Bewusstsein und viel die Treppe hinab in den kalten Weiher. Er spürte fast nichts. Er spürte nur, wie die eisigen Fluten seinen Körper in die Tiefe rissen. Ein letzter kleiner Atemzug, dann verlor er vollends das Bewusstsein und sein Körper versank in der Tiefe.